X-Wing Light, im folgenden auch mit XWL genannt, ist eine vereinfachte Form des X-Wing Miniaturenspiels. Es soll das Spiel für jüngere Spieler überschaubar machen, ohne den typischen X-Wing Spielstil zu verlieren.
Schuld an der Entwicklung hat mein damals fast fünfjähriger Sohn. Er konnte nicht aufhören »mit den Fliegern spielen zu wollen«, seit ich das Grundspiel am Küchentisch auspackte. Mistakes were made …
Eine ausführliche Anleitung mit zusätzlichen Illustrationen gibt es in der Download Sektion als PDF zum Herunterladen.
Jeder Spieler sucht sich aus den vorgegebenen Karten eine Staffel aus und stellt die Schiffe auf eine beliebige Spielfläche. Ich empfehle, mit 2-3 Schiffen zu spielen, es spricht aber auch nichts gegen einen 1 vs. 1 Dogfight oder eine 6 vs. 6 »epische« Schlacht.
Der jüngere Spieler beginnt. Er aktiviert nacheinander jedes seiner Schiffe, indem er zunächst ein Manöver fliegt, anschließend prüft, ob er angreifen kann und falls dies möglich ist, angreift.
Bei Spielen mit mehr als 2 Schiffen pro Spieler ist das Spiel ausgewogener, wenn jeder Spieler immer nur mit einem Schiff fliegt und angreift. Die Spieler wechseln sich dann in ihren Zügen ab. (v.1.1)
Gewonnen hat der Spieler, der es schafft, alle Schiffe seines Mitspielers zum Rückzug zu bewegen.
Während eines Spielzugs wird jedes Schiff für sich abgehandelt. Die Aktivierung unterteilt sich in 3 Schritte:
Jedem Schiff stehen sowohl die grauen Manöverschablonen zur Verfügung, als auch die Manöver, deren Farbe auf der Schiffskarte bzw. dem Schiffsmarker angezeigt werden. Die Schablone wird am Bug angelegt, das Schiff aufgenommen und mit dem Heck an die das andere Ende der Schablone platziert. Dabei ist Folgendes zu beachten:
Das gewählte Manöver darf in o. g. Fällen nicht geflogen werden und es muss ein anderes Manöver ausgewählt werden. Sollte kein Manöver möglich sein, so bleibt das Schiff stehen. Sollte kein Manöver möglich sein, weil das Schiff sonst das Spielfeld verlassen würde, so darf sich das Schiff ausnahmsweise auf der Stelle umdrehen.
Ziele können nur angegriffen werden, wenn sie sich sowohl im Sichtbereich, als auch in Reichweite befinden. Als im Sichtbereich gilt jedes Schiff, dessen Mittelpunkt sich innerhalb des auf dem Schiffsmarker aufgezeichneten Winkel des Sichtbereichs befindet. In Reichweite ist jedes Schiff innerhalb der Reichweite 1-3 des X-Wing Maßstabs.
Jedes Schiff kann in jeder Runde nur einmal angreifen. Ist ein Ziel bestimmt, so wirft der Angreifer so viele Angriffswürfel (rot), wie auf der Schiffskarte bzw. dem Schiffsmarker angezeigt sind. Es zählen nur Sterne (Hits/Krits). Augen und Leerseiten werden nicht gezählt.
Der Verteidiger wirft so viele Verteidigungswürfel (grün), wie auf der Schiffskarte bzw. dem Schiffsmarker angezeigt sind. Es zählen nur Ausweichsymbole. Augen und Leerseiten werden nicht gezählt.
Für jedes Ausweichen wird ein Stern negiert. Überzählige Sterne gelten als Treffer. Pro Treffer wird ein Zustandsmarker des angegriffenen Schiffes von der Schiffskarte genommen. Sollte das Schiff nach einem Angriff keine Zustandsmarker mehr haben, so zieht es sich aus vom Spielfeld zurück.
Wer ein längeres Spiel haben möchte, der kann mit der Sonderregel spielen, dass alle Augen einmalig neu geworfen werden.
Um XWL zu spielen, werden neben diversen original X-Wing Schiffsmodellen, dem Maßstab und den Manöverschablonen noch spezielle Schiffskarten und -marker, sowie Farbcodierungen für die Manöverschablonen benötigt. Diese kann man sich unter Downloads als PDF herunterladen.
Auf jeder Schiffskarte sind die Werte für Angriff (rot), Ausweichen (grün) und die Farbe der erlaubten Manöverschablonen verzeichnet. Sie zeigt außerdem an, wie robust ein Schiff ist und das Schiffssymbol.
Auch auf den Schiffsmarkern sind die Werte für Angriff (rot), Ausweichen (grün) und die Farbe der erlaubten Manöverschablonen verzeichnet. Zusätzlich sind der Sichtbereich und das Schiffssymbol aufgedruckt.
Es gibt rote, blaue und gelbe Manöverschablonen, die nur von bestimmten Schiffen verwendet werden können. Zudem gibt es graue Schablonen, die jedes Schiff verwenden kann. Die zweifarbigen Schablonen können von Schiffen mit entweder der einen oder der anderen oder natürlich beiden Farben verwendet werden.
Die Zustandsmarker auf den blauen Flächen symbolisieren den Zustand des Schiffs. Hat ein Schiff keine Marker mehr, flieht es aus dem Getümmel. Neben den üblichen Schildmarkern eignen sich auch Gummibärchen, die der Mitspieler nach einem erfolgreichen Angriff naschen darf.
Eine Staffel besteht üblicherweise aus 2-3 Schiffen. Es ist zu empfehlen unterschiedliche Schiffe zu wählen. Es sollten nur maximal zwei Schiffe eines Typs gewählt werden.
Das wohl bekannteste Schiff mit dem wohl besten Piloten.
Da der Falke zwei Geschütze hat, darf er 2 Mal mit je 2 Würfeln angreifen.
Die Fähre ist zwar langsam, hat aber eine überragende Bewaffnung.
Durch ihre rückwärts gerichteten Geschütze, darf sie zusätzlich mit
2 Würfeln nach hinten angreifen.
Der Rückhalt der Rebellen. Ausreichend schnell, wendig und mit guten Offensivwerten.
Ein sehr schnelles Angriffsschiff mit schlechter Beweglichkeit aber guter Panzerung.
Ein leichter Raumflitzer mit überragender Wendigkeit aber schwacher Panzerung.
Sehr stark gepanzert und mit guten Offensivqualitäten aber langsam und unbeweglich.
Das Standardschiff der Imperialen. Schnell und flexibel aber nur schlecht gepanzert und mit geringer Durchschlagskraft.
Die bessere Variante des Tie-Fighters. Nicht ganz so schnell, dafür besser gepanzert.
Der Angriffsflieger schlechthin. Seine geringe Wendigkeit ist seine größte Schwäche.
Ein sehr schneller und wendiger Tie mit guter Offensivkraft aber schwacher Panzerung.
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Die Karten, Marker und Schablonen sind auf DIN A4 Papier angelegt. Damit sie mit der richtigen Größe ausgedruckt werden, muss der Drucker so eingestellt sein, dass er auf 100% Seitengröße druckt. Im Adobe Acrobat z. B. erfolgt das über folgende Einstellung:
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Das X-Wing Miniaturenspiel erscheint bei Fantasy Flight Games, einer Gesellschaft der Asmodee Gruppe. Die hier aufgeführte Variante von X-Wing ist inoffiziell und wurde weder von Fantasy Flight Games, noch von Asmodee unterstützt. Das benutzte Bildmaterial wurde frei zugänglich über diverse Bildersuchmaschinen gefunden. Es ist kein Bruch des Urheberrechts beabsichtigt!
XWL ist kein offizielles oder kommerzielles Produkt, sondern lediglich eine für den persönlichen Gebrauch bestimmt Variante des X-Wing Miniaturenspiels. Es ist daher untersagt die Spielmaterialien in kommerzieller Form weiterzugeben oder an anderer Stelle anzubieten. Für den privaten Gebrauch könnt ihr tun und lassen, was ihr wollt.
Sebastian Kemmer
Brunnmattstr. 13
76534 Baden-Baden
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